Jede Studie hat ihren eigenen Schwerpunkt und kann ganz unterschiedlich gestaltet sein.Für unsere Studien suchen wir sowohl gesunde Probandinnen und Probanden als auch Teilnehmer, die zu bestimmten Patientengruppen gehören. Zu diesen Schwerpunkten haben wir für Sie einige Informationen zusammengetragen:
Auch gesunde Probanden können Medikamente testen
Die meisten Studien in der frühen klinischen Erprobung werden an gesunden Probanden durchgeführt. Die Forscher müssen zunächst wissen, wie sich der Wirkstoff im gesunden Körper verhält.
Hauptsächlich werden Frauen und Männer im Alter von 18-45 Jahren und ältere Frauen und Männer über 60 Jahre gesucht. Aber auch, wenn Sie zwischen 45 und 60 Jahren alt und an einer Studienteilnahme interessiert sind, zögern Sie nicht, uns anzurufen: Auch für Ihre Altersgruppe finden laufend Studien statt.
Diabetes kommt bei allen Altersgruppen vor
Diabetes wird auch als Zuckerkrankheit bezeichnet und war schon in der Antike bekannt. Die Fachbezeichnung Diabetes mellitus bedeutet übersetzt „honigartiger Durchfluss“ und beschreibt die Hauptsymptome der Erkrankung: häufiges Wasserlassen bei verstärkter Ausscheidung von Zucker mit dem Urin.
Zu wenig Insulin führt zu Diabetes-Symptomen
Der Zuckerhaushalt des Körpers wird durch das Hormon Insulin kontrolliert. Insulin hat zwei Funktionen: Zum einen regelt es die Verteilung der mit der Nahrung aufgenommenen Glukose (Blutzucker) an die Körperzellen, zum anderen steuert Insulin die Bildung und Freisetzung von Glykogen, dem Glukosespeicher in der Leber. Liegt ein Insulinmangel vor, kann nicht ausreichend Blutzucker aufgenommen werden und der Glukosespiegel im Blut steigt an. Dem Körper geht damit seine wichtigste Energiequelle verloren und die Symptome des Diabetes bilden sich aus.
Die Symptome reichen von Müdigkeit, Harndrang, Durst und der Anfälligkeit für Infektionen bis hin zur Bewusstlosigkeit (Koma) infolge der Unterversorgung des Organismus mit Zucker. Zudem schädigt eine dauerhaft erhöhte Konzentration von Glukose im Blut die Gefäße und die inneren Organe.
Das Spektrum der Behandlung reicht von der direkten Gabe von Insulin über die Einnahme von Tabletten und individuell gestaltete Diäten bis hin zur regelmäßigen körperlichen Betätigung. Dabei ist für die Therapie zunächst bedeutsam, welcher Typ von Diabetes vorliegt.
Typ I betrifft auch Kinder und Jugendliche
Diabetes des Typ I wird im Volksmund auch oft „Jugenddiabetes“ genannt, weil diese Krankheitsform meistens im Kindes- und Jugendalter auftritt. Bei Typ-I-Diabetes zerstört das körpereigene Immunsystem die Zellen, die in der Bauchspeicheldrüse das Insulin herstellen. Ein vollständiger Mangel an Insulin ist die Folge. Warum es zu dieser Abwehrreaktion kommt, ist bis heute nicht bekannt. Man nimmt jedoch an, dass Umweltfaktoren, Erbanlagen, Virusinfekte und Allergien gegen bestimmte Proteine (Eiweiße) die Entstehung des Typ-I-Diabetes bedingen. Typ-I-Diabetiker sind auf eine tägliche, individuell abgestimmte Insulinzufuhr angewiesen. Die Verabreichung kann bislang nur in Form von Injektionen erfolgen, denn bei einer oralen Aufnahme würde das Insulin durch den Verdauungsprozess sofort wieder abgebaut.
Typ II: Vor allem für Ältere ein verbreitetes Problem
Beim Diabetes Typ II spricht man auch vom „Altersdiabetes“. Denn die Erkrankung tritt in der Regel erst im mittleren Lebensalter auf. Allerdings sind zunehmend auch jüngere Menschen vom Diabetes des Typ II betroffen. Als Risikofaktoren sind hier vor allem ungesunde Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel zu nennen. Dabei kann eine genetische Anlage den Ausbruch der Krankheit beschleunigen. Anders als beim Diabetes-Typ-I stellt bei Typ-II-Diabetikern die Bauchspeicheldrüse anfänglich noch Insulin in ausreichender Menge her. Allerdings wird das Hormon zu langsam ausgeschüttet. Zudem kann bei Übergewichtigen das Gewebe nicht mehr oder nicht genügend auf Insulin ansprechen – man spricht dann von Insulinresistenz. Die Symptome des Typ-II-Diabetes ähneln denen des Typ-I-Diabetes, sind aber in der Regel nicht so stark ausgeprägt.
Diabetes-Medikamente weiterentwickeln und verbessern
Unser Institut für klinische Pharmakologie wirkt seit mehr als 30 Jahren bei der Entwicklung von Medikamenten der Diabetesbehandlung mit. Dabei haben wir entweder neue therapeutische Ansätze verfolgt oder aber dazu beigetragen, bestehende zu verbessern.
Sollten Sie Interesse haben, an einer Arzneimittelstudie teilzunehmen, in der ein Antidiabetikum geprüft wird, würde es uns sehr freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen! Unser Fachpersonal erreichen Sie unter 030 30807800.
Besonders Allergiker sind betroffen
Das typische Symptom bei Asthma ist eine anfallartig auftretende Atemnot. Asthmaanfälle werden meist von einem trockenen, hartnäckigen Husten und von pfeifenden Geräuschen begleitet. Dabei fällt das Ausatmen deutlich schwerer als das Einatmen. Die Brust ist wie zugeschnürt; die Bronchien haben sich zusammengezogen und die Luft kann aus den Lungen nicht mehr entweichen. Dadurch haben Asthmatiker oft Angst zu ersticken. Durch eine gezielte, lokale Behandlung (meist mit einem Spray) kann die Verkrampfung der Bronchien aber gelöst werden, so dass die Beschwerden in der Regel rasch abklingen.
Wodurch wird Asthma ausgelöst?
Die Ursachen von Asthma sind vielfältig: Umweltfaktoren, genetische Veranlagung und die allgemeine Zunahme von Allergien führen zu einer gesteigerten Empfindlichkeit der Bronchien, aber auch psychosomatische Faktoren werden als Auslöser angegeben. Kennzeichnend für Asthma ist, neben der anfallsweisen Verengung der Luftwege, eine dauerhafte, meist allergische Entzündungsreaktion in der Bronchialschleimhaut. Auf unterschiedliche Reize wie Pollen, Staub, Rauch, Abgase, körperliche Anstrengung und kalte Luft reagieren die Bronchien mit einer Verengung.
Je nach den Ursachen werden zwei Formen von Asthma unterschieden: allergisches und nicht-allergisches bzw. endogenes Asthma. Das allergische Asthma beginnt vor allem im Kindesalter, während das nicht-allergische Asthma – zum Beispiel als Folge einer Virusinfektion – bei Erwachsenen überwiegt. Auch Mischformen sind sehr häufig.
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten
Oft kann bereits eine geänderte Lebensweise der Patienten das Risiko eines Asthmaanfalles verringern. Etwa bei allergischem Asthma, indem die Patienten die allergieauslösenden Faktoren meiden. In vielen Fällen wird darüber hinaus jedoch die Einnahme von Medikamenten erforderlich sein. Die Wirkprofile solcher Arzneien verfolgen dabei unterschiedliche Ansätze.
Klinische Studien für Asthma-Medikamente
Unser Institut für Klinische Pharmakologie wirkt seit mehr als 30 Jahren bei der Entwicklung von Medikamenten mit, die bei chronischen Atemwegserkrankungen angewendet werden. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei das Bronchialasthma ein.
Sollten Sie Interesse haben, an einer Studie teilzunehmen, in der ein Medikament gegen Asthma geprüft wird, würde es uns sehr freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen! Unser Fachpersonal erreichen Sie unter
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Zigarettenrauch ist der Hauptauslöser von COPD
Die Abkürzung COPD hat ihren Ursprung im englischen Begriff „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“, zu deutsch: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. COPD wird als Sammelbegriff häufig für die chronische Bronchitis und das Lungenemphysem verwendet. Im Volksmund wird dies auch oft als Blählunge oder Raucherlunge bezeichnet.
Raucher sind besonders gefährdet
Die Hauptursache für die COPD und das Emphysem, beides irreversible Erkrankungen, ist das Rauchen. Zigarettenrauch und verschmutzte Luft (z.B. durch passives Rauchen) schädigen Bronchien und Lungen. Dadurch kann sich im Laufe der Jahre eine COPD entwickeln.
Eine COPD beginnt meist schleichend: zunächst besteht über Jahre ein chronischer Husten mit erhöhter Schleimproduktion (Raucherhusten). Diese Symptome werden durch Schadstoffe im Zigarettenrauch verursacht, die eine dauerhafte Entzündung in den Luftwegen (chronische Bronchitis) auslöst.
Über Jahre hinweg führt diese dauerhafte Entzündung der Atemwege dann zu einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur und einer Schädigung der Bronchialschleimhaut. Die Verengung der Bronchien führt zur Atemnot, dem wichtigsten Symptom der COPD. Weitere Symptome sind vermehrter Auswurf, beschränkte körperliche Leistungsfähigkeit und erhöhte Infektionsanfälligkeit.
Der erste Schritt: Nikotin-Entwöhnung!
Zur Therapie der COPD gehört als erste Maßnahme, sofort mit dem Rauchen aufzuhören. Die Nikotin-Entwöhnung ist die einzige Therapie, die sich deutlich auf die Lebenserwartung der Betroffenen auswirkt. Hört ein Raucher auf, bessert sich die Lungenfunktion allmählich, auch wenn er schon viele Jahre geraucht hat. Die Behandlung aktueller Beschwerden kann unter anderem auch medikamentös erfolgen. Das Fortschreiten dieser chronisch entzündlichen Lungenerkrankung kann jedoch zur Zeit nicht ausreichend verhindert werden. Hier verfolgen die Medikamentenhersteller neben gängigen Behandlungsmethoden verschiedene neue Ansätze, die sich gegenwärtig in der klinischen Erprobung befinden.
Medikamente gegen COPD in klinischen Studien
Unser Institut für Klinische Pharmakologie wirkt seit mehr als 30 Jahren bei der Entwicklung von Medikamenten mit, die bei COPD angewendet werden. Dabei haben wir entweder neue therapeutische Ansätze verfolgt oder aber dazu beigetragen, bestehende Therapien zu verbessern.
Sollten Sie Interesse haben, als Proband an einer Studie teilzunehmen, in der ein Arzneimittel gegen COPD geprüft wird, würde es uns sehr freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen! Unser Fachpersonal erreichen Sie unter 030 30807800.
Eine echte Volkskrankheit
Der Blutkreislauf ist ein sehr empfindliches System: Unablässig regulieren das Herz und die Blutgefäße die Blutversorgung des Körpers und helfen so dem Organismus, sich an äußere Bedingungen anzupassen. Bei Hitze, Anstrengung und Ruhe, im Sitzen, im Stehen oder wenn wir uns bewegen – die Herztätigkeit sichert die gleichmäßige Versorgung des Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen. Dabei ist entscheidend, wie oft das Herz schlägt (Herzfrequenz, Puls) und mit welcher Kraft es sich zusammenzieht und wieder dehnt (Blutdruck).
Unter Blutdruck versteht man den Druck, den das strömende Blut auf die Gefäßwände ausübt. Um ihn zu ermitteln, müssen zwei Werte gemessen werden:
1. Der systolische Wert
Er stellt sich ein, wenn das Herz sich zusammenzieht und das Blut in die Blutgefäße drückt.
2. Der diastolische Wert
Er wird gemessen, wenn der Herzmuskel erschlafft und das Herz sich wieder mit Blut füllt.
Bluthochdruck – was ist das eigentlich?
Von Bluthochdruck spricht man, wenn der Druck, mit dem das Herz Blut durch die Gefäße pumpt, auch ohne äußere Belastung dauerhaft erhöht ist. Die Grenze liegt hier bei 140 (systolisch) zu 90 (diastolisch) Millimeter auf der Quecksilbersäule – ein Messverfahren, das heute kaum noch verwendet wird. Trotzdem handelt es sich um eine international gebräuchliche Maßeinheit.
Die Ursachen des Bluthochdrucks sind vielfältig. Daher hat es sich als medizinisch sinnvoll erwiesen, zunächst zwei Formen von Bluthochdruck zu unterscheiden: primäre und sekundäre Hypertonie.
Der primäre oder essentielle Bluthochdruck kommt weitaus häufiger vor. Er geht nicht auf geschädigte Organe zurück, sondern ist genetisch bedingt. Ob und wie stark sich die Veranlagung jedoch zeigt, hängt von zahlreichen Faktoren ab: eine fette und/oder zu salzhaltige Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen, Alkoholkonsum und Stress können das Risiko verstärken. Die meisten Ursachen sind kulturell bestimmt, weswegen primärer Bluthochdruck zu Recht als Zivilisationskrankheit gilt.
Von einer sekundären Hypertonie wird gesprochen, wenn der Bluthochdruck eindeutig in der Erkrankung anderer Organe seine Ursache hat. Ein sekundärer Bluthochdruck wird insbesondere durch Erkrankungen der Nieren, des Zentralnervensystems und durch Störungen des Hormonhaushaltes hervorgerufen.
Bluthochdruck-Medikamente werden weiterentwickelt
Unser Institut für klinische Pharmakologie wirkt seit mehr als 30 Jahren bei der Entwicklung von Medikamenten der Hypertonusbehandlung mit. Dabei haben wir entweder neue therapeutische Ansätze verfolgt oder aber dazu beigetragen, bestehende zu verbessern.
Sollten Sie Interesse haben, an einer Arzneimittelstudie teilzunehmen, in der ein Medikament gegen Bluthochdruck geprüft wird, würde es uns sehr freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen! Unser Fachpersonal erreichen Sie unter 030 30807800.
Hauterkrankungen belasten die Patienten oft nicht nur durch die körperlichen Symptome, sondern auch durch psychische Probleme
Hauterkrankung Psoriasis
Psoriasis, auch bekannt als Schuppenflechte, ist hierzulande eine der häufigsten Hautkrankheiten. Sie verläuft chronisch und tritt in Schüben auf, ist aber gutartig. Psoriasis ist eine Autoimmunkrankheit.
Hauterneuerung im Zeitraffer
Während sich die oberste Hautschicht, die Epidermis, beim gesunden Menschen innerhalb eines Zyklus von etwa 26-27 Tagen erneuert und die Hautzellen praktisch unsichtbar abgestoßen werden, läuft dieser Prozess bei Menschen mit Psoriasis sehr viel schneller ab. An einigen Stellen erneuert sich die Hautschicht schon nach 6-7 Tagen. So kommt es zu den für die Erkrankung typischen sichtbaren Schuppen. Die Entzündungsherde sind oft deutlich abgegrenzt und liegen häufig an Stellen, die stark gedehnt werden, zum Beispiel an Knien, Ellbogen oder auch der Kopfhaut.
Seelische und körperliche Mehrfach-Belastung
Besonders unangenehm für die Betroffenen ist, dass die Psoriasis oft mit einem sehr starken Juckreiz einher geht. Durch das Kratzen treten die Schuppen noch deutlicher hervor. Wird die verbliebene dünne letzte Hautschicht ebenfalls aufgekratzt, kann es zu punktuellen Blutungen, dem sogenannten blutigen Tau, kommen.
Dass die betroffenen Hautareale meist deutlich sichtbar sind, stellt für die meisten Patienten zusätzlich eine starke psychische Belastung dar.
Zwar ist Psoriasis erblich bedingt, aber es gibt eine Reihe von Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen. Dazu gehören zum Beispiel:
- Rauchen
- Übergewicht
- Stress
- hormonelle Veränderungen (z.B. durch Menstruation, Wechseljahre oder Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse)
Außerdem verstärken manche Medikamente, darunter Beta-Blocker und Antibiotika, das Risiko einer Psoriasis. Ein Zusammenhang zwischen Psoriasis und der Gluten-Unverträglichkeit Zöliakie wurde ebenfalls oft beobachtet.
Unterschiedliche Cremes oder Salben werden zur Behandlung verwendet. Dabei werden von den Ärzten Urea pura, entzündungshemmende Salicylsäure oder in besonders schweren Fällen auch cortisonhaltige Medikamente je nach Bedarf eingesetzt.
Hauterkrankung Neurodermitis
Wie Psoriasis ist auch Neurodermitis eine chronische und nicht-ansteckende Hauterkrankung, von der in Deutschland sehr viele Menschen betroffen sind. Ein anderes Wort für Neurodermitis ist atopisches Ekzem. Die Krankheit äußert sich durch gerötete, zum Teil nässende Entzündungen und trockene oder schuppige Hautpartien. Wie stark diese Symptome ausgeprägt sind, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Die sehr trockene Haut sorgt für einen starken, oft sogar quälenden Juckreiz, der für viele Betroffene das größte Problem darstellt. Und weil die Haut so gereizt und die natürliche Hautflora aus dem Gleichgewicht gebracht ist, können sehr leicht Infektionen entstehen: Neurodermitis-Patienten weisen oft eine stark erhöhte Anzahl von Staphylokokken auf.
Viele Patienten leiden darüber hinaus an Übermüdung und daraus entstehender Leistungsminderung, weil die Symptome nachts besonders ausgeprägt sind und die Betroffenen regelrecht um den Schlaf bringen.
Besonders viele Kinder sind betroffen
In der Regel treten die ersten Krankheitszeichen während der ersten fünf Lebensjahre auf. Viele Betroffene haben Glück und die Neurodermitis-Symptome werden weniger oder verschwinden sogar wenn die Pubertät einsetzt: Bis zu 70% der Patienten sind im Erwachsenenalter beschwerdefrei.
Viele Faktoren reizen die Haut
Wie Neurodermitis genau ausgelöst wird, stellt die Experten noch heute vor viele Rätsel. Es wird jedoch vermutet, dass mehrere Faktoren zusammenkommen: Zum einen eine genetische Veranlagung, aber auch bestimmte Umwelteinflüsse, auf die die Patienten wegen ihrer genetischen „Vorbelastung“ stärker reagieren als andere Menschen.
Neben Hautirritationen durch mechanische Reize, Ernährung, psychischen Stress oder Alkoholmissbrauch zählen auch Allergien zu den Faktoren, die die Beschwerden verstärken können. Besonders oft zählen Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben, Schimmel, Tierhaare und Nahrungsmittel zu den Auslösern.
Neurodermitis kann also von einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren hervorgerufen werden. Daher ist der erste Schritt zur Besserung der Symptome, die möglichen Ursachen für jeden Patienten individuell einzugrenzen.
Auch die Behandlung ist individuell
Jeder Neurodermitis-Patient braucht eine Behandlung, die speziell auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Zunächst muss die Haut mit Cremes oder Salben behandelt werden, die die Entzündung hemmen. Ist eine Allergie im Spiel, sollten die auslösenden Allergene möglichst gemieden werden. In manchen Fällen bietet sich auch eine Immuntherapie zur Desensibilisierung an – diese Behandlungsform sorgt dafür, dass die körpereigene Abwehr auf das Allergen nicht mehr reagiert.
Neue Mittel gegen Hauterkrankungen
Unser Institut für Klinische Pharmakologie wirkt seit mehr als 30 Jahren bei der Entwicklung von Medikamenten mit, die auch bei chronischen Hauterkrankungen angewendet werden.
Wenn Sie Interesse haben, an einer Studie teilzunehmen, in der ein Medikament gegen Psoriasis oder Neurodermitis getestet wird, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Unter der Nummer 030 30807800 erreichen Sie unser Fachpersonal.
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